, Rebekka Müller

7 Medaillen für den Leichtathletiknachwuchs

23 Leichtathletinnen und Leichtathleten des TV Grosswangens standen an den Innerschweizer Einkampfmeisterschaften im Einsatz. Auf der Luzerner Allmend wurden viele Top-Resultate erzielt und allen voran sieben Medaillen erkämpft.

Vier der sieben Medaillen wurden in Wurfdisziplinen gewonnen. Dabei erwiesen sich die U18 Mädchen als äusserst erfolgreiche Sammlerinnen. Ihr Trainingsfleiss über Jahre wurde ein weiteres Mal belohnt. Dabei ist das Speerwerfen eine der Lieblingsdisziplinen. Der Speer von Alice Arnold flog konstant über 30 Meter, der weiteste Wurf landete bei 34.05 Metern. Mit dieser neuen persönlichen Bestleistung (PB) holte sich die Buttisholzerin verdient die Bronzemedaille. Alina Gut erreichte mit 29.49 Metern Rang 6 und Alexia Ziswiler rundete das gute Teamergebnis mit dem 8. Platz ab. Im Kugelstossen erreichte die U18W-Mannschaft sogar die fulminanten Plätze 2 bis 5! So mancher Zuschauer wunderte sich, wie die zierlichen Grosswanger Athletinnen so weit stossen können. Die 3 Kilo-schwere Kugel flog bei Alina Gut auf sagenhafte 10.89 Meter. Gerne hätte sie erstmals über 11 Meter gestossen. Damit holte sie Silber vor Alexia Ziswiler (10.39 Meter). Alice Arnold reihte sich mit 10.29 Metern knapp hinter dem Podium ein, gefolgt von Anina Kistler, die mit 9.70 Metern eine neue PB aufstellte.

U18 vielseitig im Einsatz

Im Hochsprung überquerte Anina Kistler 1.40 Meter, im Weitsprung brillierte Alexia Ziswiler dank 4.86 Metern mit dem 4. Rang. In den Sprintdisziplinen erreichte das Quartett gute Leistungen, aber die Exploits blieben für einmal aus. Alexia Ziswiler weilt aktuell im Welschlandjahr und bekundet einiges an Trainingsrückstand. Dennoch erreichte sie den Final über 100 Meter. Über die Saisonbestleistung von ambitionierten 13.19 Sekunden darf sich Alexia freuen. Alice Arnold trainiert vermehrt auch die Hürdendistanz. Trotz einer Erkältung schlug sie sich wacker, konnte den Rhythmus jedoch nicht ganz aufrecht erhalten und lief schlussendlich als sensationelle Dritte in einem starken Teilnehmerfeld ein. Dies reichte für ihre zweite Bronzemdaille an diesem Wochenende!

Erste Meisterschaftserfahrungen der U16

Eine Kategorie tiefer startete Luca-Silvano Reinert zu seinen ersten Meisterschaften. Er überzeugte mit seiner Schnelligkeit. Luca-Silvano qualifizierte sich über 80 Meter für den Final und erreichte mit der neuen PB von 10.60 Sekunden den starken 6. Rang. Mit 4.96 Metern im Weitsprung sicherte er sich den 5. Rang. Bei den U16 Mädchen zog die flinke Elin Fischer über 80 Meter in den Halbfinal ein (11.23 Sekunden). Auch Vanessa Stirnimann wird immer schneller (11.59 Sekunden). Salome Schwyzer gelang ein guter Kugelstosswettkampf. Die 8.42 Meter reichten für den 4. Schlussrang. Im 600-Meter-Lauf lieferte sie sich mit Teamkollegin Yara Schacher einen harten Fight, der Yara schlussendlich knapp für sich entschied. Die Ränge 7 und 8 die Folge.

60-Meter-Final für Luca Bösch

Wechseln wir zu den jüngsten im Feld. Für die U12 Mädchen war es einer der ersten Wettkämpfe. Im Weitsprung wurde Emilia Schär gute Vierzehnte, Mona Bucheli und Luana Schwarzentruber erreichten eine PB. Bei den gleichaltrigen Knaben lief es im Weitsprung und Ballwurf nicht wie gewohnt, die Weiten weniger als sonst. Im Sprint qualifizierten sich Matteo Meyer, Rafael Fischer und Luca Bösch dank schnellen Zeiten für den Halbfinal, Luca reichte es sogar für den Final, dort wurde er Siebter.

U14: Erste Medaille für Lia Helfenstein

Eine Überraschung gab es für die Buttisholzerin Lia Helfenstein. Sie lieferte einen guten Speerwettkampf in der U14-Kategorie ab, konnte die Ratschläge umsetzen und warf schlussendlich 24.18 Meter weit. Mit dieser PB holte sie die Bronzemedaille! Jara Wiederkehr erreichte mit 20.38 Metern Rang 7. Im Kugelstossen platzierte sich Jara gar auf Rang 6. Im Weitsprung zeigte Julia Marti einen äusserst starken Wettkampf. Von Sprung zu Sprung konnte sie sich auf höchstem Niveau steigern, bis schlussendlich 4.50 Meter und somit eine klar neue PB resultierte. Sie wurde mit Rang 8 von 71 Teilnehmerinnen belohnt. Julia bewies ihre Schnellkraft auch über 60 Meter und 60 Meter Hürden. Bei ersterem reüssierte sie mit einer neuen PB von 9.06 Sekunden. Über die Hürden konnte sie den gewohnten Rhythmus noch nicht ganz halten, lief in 11.70 Sekunden ein und sammelte wichtige Erfahrungen für weitere Hürdenrennen. Auch Mayleen Schacher gleitete über die Hürden und zeigte ihre Vielseitigkeit.

Gold und Bronze im 2000-Meter-Rennen

Am Ende des Wochenendes starteten Laura Kistler und Mayleen Schacher über die 2000 Meter. Im strömenden Regen nahmen sie die fünf Bahnrunden mutig in Angriff. Bald setzte sich Laura Kistler an die Spitze und wechselte mit Seraina Hengartner von der LA Nidwalden ab. Schlussendlich hatte die Grosswangerin den längeren Atem und gewann souverän in der ultraschnellen Zeit von 7.46:51 Minuten. Mayleen Schacher überquerte die Ziellinie als Dritte. Somit gingen Medaille sechs und sieben auf das Konto des Turnvereins Grosswangen. Diese erneut erfolgreiche Meisterschaft motiviert für die kommenden Wettkämpfe.